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Ligue 1: Roter Karten-Wirbel in Paris
Chaos in Marseille: PSG kassiert fünf Ausschlüsse in der Nachspielzeit
Das Fußballspiel zwischen Olympique Marseille und Paris Saint-Germain am Sonntagabend endete in einem beispiellosen Chaos. In der zehnminütigen Nachspielzeit sahen gleich fünf Spieler die Rote Karte, darunter auch der PSG-Star Neymar.
Massenschlägerei und wilde Szenen
Auslöser für den Tumult war ein Foul des PSG-Spielers Leandro Paredes an Dimitri Payet von Marseille. In der Folge stürmten Spieler beider Teams aufeinander zu, es kam zu einer Massenschlägerei. Schiedsrichter Clement Turpin musste eingreifen und verteilte die Roten Karten.
Neymar und Verratti fliegen vom Platz
Unter den ausgeschlossenen Spielern waren neben Neymar auch sein Teamkollege Marco Verratti sowie die Marseiller Spieler Jordan Amavi, Dario Benedetto und Leandro Balerdi. PSG-Trainer Thomas Tuchel zeigte sich nach dem Spiel schockiert und sprach von "absurden" Szenen.
Ergebnis rückt in den Hintergrund
Das Spiel selbst endete mit einem 1:0-Sieg für Marseille. Doch das Ergebnis rückte angesichts der Ausschreitungen völlig in den Hintergrund. Die Disziplinarkommission des französischen Fußballverbandes wird sich nun mit dem Fall befassen und voraussichtlich hohe Strafen verhängen.
Der Vorfall wirft einmal mehr ein Schlaglicht auf das Problem der Gewalt im Fußball. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen die Chaosszenen in Marseille für die beteiligten Spieler und Vereine haben werden.
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